Als ich den norwegischen Kransekake, der oft zu Feierlichkeiten gereicht wird, das erste Mal bei einer Bekannten sah, die nach Norwegen ausgewandert ist und im Urlaub kurzentschlossen im Kaufhaus in Åndalsnes Kransekake-Formen kaufte, konnte ich nicht ahnen, dass einmal mein Patenkind am norwegischen Nationalfeiertag (17. Mai) geboren werden würde und ich diese norwegische Spezialität zu ihrem ersten Geburtstag backen würde.
Kransekake-Rezept
- 500 g Mandeln
- 500 g Puderzucker
- 2-3 Eiweiß
- ca. 3 EL Weizenmehl
- Außerdem: Kransekakeringe
- Tipp: Wenn ihr keine Ringe habt oder wollt, dann macht doch einfach Kransekagestænger – gerade Stücke, die wie Kekse gegessen werden. Oder ihr formt die 18 Ringe selbst aus Teigsträngen. Der Kleinste muss dabei 14 cm lang sein, die anderen je 2 cm länger.
- Deko
500 g Mandeln so fein wie möglich malen und mit 500 g Puderzucker und Mehl mischen. Das Eiweiß halbsteif schlagen und unterheben. Das Ganze gut zu einem Teig verkneten.
Die 18 Kransekakeringe gut fetten und mit Mehl bestäuben oder Grieß ausstreuen.
Den Teig mit der Teigspritze oder dem Fleischwolf in etwa 1-2 cm dicke Stränge pressen (rollen geht notfalls auch). In die Formen legen und die Enden gut andrücken.
Etwa 20 Minuten bei 150 Grad backen. Dann auskühlen lassen.
Anschließend mehr oder weniger elegant zickzackförmig Zuckerguss auftragen und die Ringe aufeinander stapeln.
Die Spitze wird je nach Anlass verziert. Meist rot, weiß, blau und mit kleinen Fähnchen. Oder bunt für kleine Prinzessinnen.
Achtung! Der Kransekake wird immer von unten nach oben gegessen! Der unterste Ring zuerst.
Die Norweger essen den Kransekake gern mit Eis und Sahne oder zu kaltem Pudding.