Am Polarkreis in Rovaniemi herrscht immer ein bisschen Weihnachten, so auch im SantaPark, einem magischen Ort tief unter der Erde.
(Kooperation: Der Tag im Park wurde uns gesponsert vom SantaPark Rovaniemi)
Schon bevor es überhaupt los geht in den Urlaub ist die Räubertochter schon ganz aufgeregt. Schliesslich besuchen wir wieder den Weihnachtsmann. Vor drei Jahren, waren wir schon einmal in Rovaniemi, der finnischen Stadt am Polarkreis. Damals waren Elfen und der Weihnachtsmann für das Kind noch genau so real wie du und ich und so war es einfach, sie zu überzeugen und ihre Augen zum Leuchten zu bringen. Noch heute muss ich blinzeln, wenn ich an ihre Begegnung mit Santa denke. Diesmal war ich skeptischer. Sie ist 7, wird 8, ist manchmal schon präpubertär und es ist fraglich, ob sie noch glaubt an all die magischen Wesen. Ergo war ich ebenso aufgeregt, als wir nach Rovaniemi fuhren und den SantaPark besuchten.
Wir waren eingeladen, den kleinen Park, der uns vor 3 Jahren so gut gefallen hatte, erneut zu besuchen, um anschliessend hier frei zu berichten. VEPs sind wir für einen Tag – Very Elfish Persons.
Und da standen wir nun wieder vor dem Tor in die Tiefe, dass uns in Santas Reich entführen sollte. Sphärische Klänge und passende Lichtinstallationen weisen den Weg.
Nach der Kasse folgen wir Mrs. Gingerbreads Schal bis ins Innere. Es sind diese Kleinigkeiten, die uns schon beim ersten Besuch schmunzeln liessen.
Unten angekommen, empfängt uns schon gleich eine der Elfen. Ja, genau: Elfen. Im SantaPark gibt es natürlich keine Mitarbeiter, sondern nur Elfen. Elfen sind dauerhaft gut drauf, immer etwas albern, aber stets freundlich und hilfsbereit. Der Ein oder Andere mag das anstrengend finden, ich finde es herrlich. Es ist konsequent und schön, wenn man sich darauf einlässt und auch einfach nochmal Kind ist. In uns allen steckt doch noch das Kind, dass Kekse für den Weihnachtsmann hingestellt hat oder versucht hat das Christkind zu sehen, das Kind, dass an all die Sagen und Märchen glaubte. Auch wenn dies ein kommerziell betriebener Vergnügungspark ist, ist es doch ein Ort, an dem man dieses Kind wieder finden kann für ein paar Stunden. Und so freue ich mich einfach wirklich über die quietschende Elfe, der wir ins Reich der Eisprinzessin folgen. Dazu UNterschreiten wir den Napapiiri – den Polarkreis. ÜBERschreiten kann ja jeder. (Wer möchte, kann gegen Bares auch ein Zertifikat in Englisch oder Finnisch bekommen.)
Bevor wir das Reich der Eisprinzessin betreten, bekommen wir von den Elfen warme Mäntel. Die Prinzessin residiert nämlich in einer Eisbar mit faszinierenden Eisskulpturen. Die Räubertochter darf sogar den Thron besteigen und der Kaiser hilft ihr hinauf, bevor wir einen Drink an der Bar nehmen. Diesmal keinen heissen Kakao, sondern eine Brause aus Eisgläsern. Faszinierend und … glitschig. Unbedingt 2 Hände nehmen, sonst flutscht das Glas durch die Eisbar.
Nachdem wir unsere Mäntel wieder abgegeben haben, folgen wir dem Geruch in die Backstube und verzieren dort ein paar von Mrs. Gingerbreads Pfefferkuchen. Auch eine vollautomatische Pfefferkuchenbackmaschine gibt es hier zu bestaunen. Und als ich das Kind so beobachte, weiß ich, dass meine Sorgen umsonst waren. Glücklich verziert sie das Backwerk und ist völlig entspannt. Mrs Gingerbread verpackt uns unser Werk noch und wir ziehen weiter.
Wir fahren mit einem Wagen durch Santas Werkstatt, basteln, schreiben Wunschzettel, machen Elfie-Selfies und natürlich besuchen wir die Elfenschule.
Da Elfen sonst 99 Jahre zur Schule gehen, lernen wir nur die 5 wichtigsten Lektionen und erhalten alle unser Diplom. Natürlich kann ich euch nicht verraten, was wir magisches erlernt haben – Elfengeheimnis. Ihr versteht das sicher. Zum Diplom bekommen wir noch eine Mütze aufs Haupt, auf der steht „Santa believes in me“. Jetzt sehen wir auch noch so albern aus wie die Elfen und es ist uns völlig schnurz – wir haben als Familie einfach eine gute Zeit.
In der Mitte der kleinen Anlage kann man etwas essen. Hier steht auch die Bühne.
Nachdem wir die Show der Elfen besucht haben (die dreimal täglich aufgeführt wird), geht es natürlich auch noch zum Weihnachtsmann. Ich weiß, das die Räubertochter mittlerweile weiß, dass das alles nicht ganz echt ist, aber sie will noch daran glauben und so ist wieder ein bisschen der Magie von vor drei Jahren zu spüren. Ein kleines Geschenk und ein Erinnerungsfoto gab es auch und Elfen-Grüße für euch.
Zum Abschluss besuchen wir noch das kleine Postamt, bevor wir diesen magischen Ort wieder verlassen.
Direkt neben dem SantaPark liegt das Arctic TreeHouse Hotel und auch das Santa Claus Village ist nicht weit. Hier ist auch der Polarkreis zu überschreiten, das große Hauptpostamt, ebenfalls die Möglichkeit Santa zu treffen und diverse Läden, wie z.b. das Marimekko-Outlet. Darüber hinaus bietet Rovaniemi weitere Sehenswürdigkeiten wie das Arktikum und nicht zuletzt die Natur und ist somit nicht nur im Winter, sondern definitiv auch im Sommer eine Reise wert.
Fazit: Mit Kindern ist der SantaPark definitiv einen Besuch wert. Und die großen Kinder lassen sich vielleicht ebenfalls nochmal entführen? Hier lebt er noch, der Zauber von Weihnachten – wenn man sich darauf einlässt.
Weitere Infos zum Park: klick
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