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Home sweet Motorhome

Warum wir uns für ein Wohnmobil entschieden und es nicht bereut haben.

Ende der Woche geht es wieder los. Mit dem Wohnmobil. Gen Norden. Natürlich. Wohin auch sonst. Wenn der Kaiser, die Räubertochter und ich gemeinsam verreisen, tun wir das in den allermeisten Fällen mit dem Wohnmobil. Wir sind gar nicht so die klassischen Camper. Zumindest nicht im Sinne des Campingplatz-Campings. Aber so ein rollendes Zuhause eignet sich wunderbar um Skandinavien zu erkunden.

Früher waren der Kaiser und ich oft mit dem Zelt unterwegs. Schon allein durch die Pfadfinderei bedingt. (Gut Pfad an alle Pfadfinder da draussen, egal ob aktiv oder ehemalig und egal in welchem Verband) Sicher könnten wir auch jetzt noch mit dem Zelt los. Aber ich bin ehrlich: auch wenn ich keinen Luxus brauche, habe ich in meinem Leben doch genug Nächte auf der Erde oder auf Isomatten geschlafen. Ein Ferienhaus finde ich schon toll und mit dem Kaiser und auch der Räubertochter habe ich schon 2 ganz wunderbare Urlaube in einem Ferienhaus in Norwegen verbracht. Hier findet ihr den Link zum Artikel und zu besagtem Ferienhaus.

Aber so ein Ferienhaus steht halt immer am gleichen Fleck. Und Ferienhaus-Hopping ist mir zu unflexibel. Der Gedanke eines Wohnmobils als rollendes Ferienhaus drängte sich auf und mit meinem Kaiser hatte ich das vor Jahren in Irland bereits erfolgreich getestet. Und obwohl wir immer echt alte Möhren fuhren, (ich erinnere an den nicht-schliessenden Kühlschrank, der in jeder Kurve Schinken- und Käsepackungen in den Gang „spuckte“) waren es doch ganz tolle Urlaube. Und so kam es wie es kommen musste. Wir gingen unter die „Camper“.

Unser erstes Wohnmobil ist uns Ende 2013 zugelaufen. Wir wollten nur mal so gucken und uns informieren und so. Und dann war da dieses noch junge Eura Mobil in gutem Zustand zu einem guten Preis und nicht mal der mitgeschleppte Räubertochter-Opa (seines Zeichens KfZ-Meister a.D.) fand etwas zu meckern. So ein Mist aber auch. Nach einer schlaflosen Nacht und mehrfachem Durchrechnen wagten wir es und kauften das gute Stück, daß uns treu bis ans Nordkapp brachte. Es war fast perfekt. Bei einem Check beim WoMo-Dealer unseres Vertrauens stand ein Sondermodell der gleichen Marke auf dem Hof, welches aber den (für uns derzeit) wirklich perfekten Grundriss hatte. Es lag preislich nicht wesentlich über unserem und so kam es zu einem spontanen WoMo-Tausch. Völlig verrückt, aber wir haben es nicht bereut.

Mit einem geräumigen Alkoven, einem Stockbett für das Kind, einem Bad, das nicht groß, aber groß genug ist und einem großen Wohnbereich in der Mitte, ist unser rollendes Mökki (finnisch für Ferienhaus auf dem Lande könnte man sagen) unser zweites Zuhause geworden. Auch mit ihm fuhren wir schon bis ans Nordkapp.

Wir stehen lieber frei oder auf kleinen Stellplätzen, als auf großen Campingplätzen, aber auch mal da. Auch zu Konzerten hat es uns schon begleitet, ebenso wie über Pässe oder für einen Wochenendausflug. Wir waren im Schnee und am Strand.

Ich möchte am Liebsten die ganze Welt sehen, aber es ist schön diesen Rückzugsort immer dabei zu haben. In 2 Tagen geht es wieder los und so langsam bricht hier das Chaos aus. Beim Packen des Gefährts habe ich regelmäßig die Tetris-Melodie im Kopf … Aber am Ende wird alles gut und unser Mökki auf Rädern rollt gen Norden. Der Urlaub beginnt schon beim Einsteigen und nicht erst beim Ankommen. Auch das Auspacken entfällt. Ich gebe es jedenfalls nicht mehr her das Gefährt. Home sweet Motorhome <3

Wollt ihr mitkommen ? Es geht nach Finnland und ich lade euch gerne ein virtuell mit zu fahren. Hier könnt ihr “einsteigen”:

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Der Beitrag enthält durch die Markennennung und die Bilder unseres Wohnmobils Werbung ohne Auftrage.

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