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30 Helsinki Highlights zum Kennenlernen und Wiederkommen

30 Helsinki Highlights — Meine Favoriten zum Kennenlernen und Wiederkommen

Helsinki ist hipp, urban, reich an Kunst und Kultur, immer in Bewegung und doch tiefenentspannt und naturnah. In diesem Beitrag gibt es 30 meiner Helsinki Highlights zum Kennenlernen und Verlieben. Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Cafés und Tipps. 

Sehenswürdigkeiten, Attraktionen und Highlights in Helsinki 

Helsinki, Finnlands Hauptstadt mit dem Herz aus Meer, hat es mir einfach angetan. Ich, die ich ländlichere Regionen und die Natur der Stadt vorziehe, habe mich einfach verknallt in die urbane Großstadt mit dem überschaubaren Zentrum, mit ebenso viel Kunst und Kultur wie Natur und dem ganz besonderen Flair, den man erlebt haben muss. Nicht umsonst habe ich dieser Stadt tatsächlich eine Liebeserklärung geschrieben. Und obwohl das schon einige Jahre her ist, ist sie noch immer frisch, die Helsinki-Liebe. Oft werde ich deshalb gefragt, welche Tipps ich denn so hätte, was man gesehen haben muss. Und ich stolpere über die Frage, denn auch nach über zwei Dutzend Besuchen habe ich längst noch nicht alles gesehen und jedes Mal gibt es noch mehr zu entdecken. Die Stadt ist lebendig, wächst und verändert sich und wird mich sicher auch noch zwei Dutzend Mal mehr begeistern können. Mindestens. Und so müsst ihr vielleicht auch einfach wieder kommen? 30 meiner Highlights habe ich euch aber schon mal zusammengestellt. Zum Kennenlernen und Verlieben, zum Anfangen und Wiederkommen. Viel Spaß in einer der tollsten Städte Europas!

1. Dom (Tuomiokirkko) und Senatsplatz (Senaatintori) 

Der von Carl Ludwig Engel entworfene weiße Dom von Helsinki thront seit 1852 über dem Senatsplatz und ist wohl das bekannteste und prägnanteste Wahrzeichen der Stadt. Er ist aber auch einfach imposant, während er im Inneren tatsächlich vergleichsweise schlicht daherkommt. Also ein echtes „Must see“, das die Besucher anzieht. Wiederholungstäter kennen das Procedere:  Man war nicht richtig in der Stadt, wenn man nicht geschaut hat, ob der Dom noch steht. Er begeistert doch auch jedes Mal wieder aufs Neue. Durch seine Architektur und weil sich im und um den Dom immer wieder Feste und wichtige Ereignisse abspielen. Zu seinen Füßen findet der Weihnachtsmarkt statt, im Corona-Sommer gab es auf dem Senatsplatz Außengastronomie der ringsum liegenden geschlossenen Lokale, die Lucia wird hier gekrönt und schreitet anschließend die Stufen hinab, die Pride Parade zieht hier im Juni eines jeden Jahres vorbei, es gibt Musikveranstaltungen, Kunst und im Winter muss er manchmal zum Zwischenlagern des Schnees herhalten. Es ist also immer etwas los im, um und manchmal auch unter dem Dom. An der Rückseite (zur Kirkkokatu hin) befindet sich nämlich der Eingang zum Café Krypta, in dem man tatsächlich unter dem Dom Kaffee trinken und Kunst bewundern kann. 

Übrigens: Die Stufen der Treppe zum Dom sind vor allem im Sommer ein absolut beliebter Treffpunkt. Gerne mit ein paar Erdbeeren vom Markt. 

Wo?: Unioninkatu 29, 00170 Helsinki, Finnland

Weitere Infos?: https://helsingintuomiokirkko.fi/en/

2. Uspenski Kathedrale 

Unweit vom Dom steht seit 1868 die prägnante Uspenski Kathedrale auf einem Felsen im Stadtteil Katajanokka. Sie ist die größte orthodoxe Kirche in Westeuropa. Mit ihrem roten Backstein und den goldenen Kuppeln ist sie eines der deutlichsten Symbole für den russischen Einfluss auf die Geschichte Helsinkis und Finnlands. Auch ihr Name stammt aus dem russischen und bedeutet so viel wie „Maria-Entschlafens-Kathedrale“. Das Innere der Kirche ist typisch opulent. Vier Säulen aus Granit tragen die reich verzierte Hauptkuppel. 

Übrigens: Eine der sich in der Kirche befindlichen Ikonen soll Wunder wirken. 

Wo?: Kanavakatu 1, 00160 Helsinki, Finnland

Weitere Infos?: https://www.hos.fi/en/

3. Marktplatz (Kauppatori) und alte Markthalle (Vanha Kauppahalli)

Erdbeeren, frisches Obst und Gemüse, sowie Fisch, Leckereien, Kunsthandwerk und allerlei Souvenirs findet man von Mai bis September tagsüber auf dem Marktplatz, der unweit von der Uspenski-Kathedrale am Südhafen direkt am Wasser liegt. Ich kann selten ohne finnische Erdbeeren wieder gehen oder muss ein paar frittierte Muikku (kleine Maräne) schnabulieren. Im Oktober findet auf dem Areal der alljährliche baltische Heringsmarkt statt. Hier starten außerdem zahlreiche Boostfahrten, östlich an den Markt angrenzend liegt der 2016 eröffnete Allas Sea Pool und südwestlich grenzt die alte Markthalle an. Das Gebäude von 1888 ist schon rein architektonisch sehenswert, aber noch heute kann man hier vor allem Lebensmittel erwerben. Und das in Hülle und Fülle. Von Käse, Fisch und Fleisch über Backwaren bis hin zu Kaffee, Tee und Gewürzen. Essen gehen kann man hier untertags auch in den kleinen Bistros und im Restaurant Story, das meiner Meinung nach eine richtig gute Lachssuppe macht. 

Übrigens: In den Sommermonaten treffen sich immer am ersten Freitag des Monats um ca. 18 Uhr Oldtimerfans mit ihren Fahrzeugen auf dem Marktplatz, um später gemeinsam in die Sommernacht zu cruisen. 

Wo?: Eteläranta, 00130 Helsinki, Finnland

Weitere Infos?: https://vanhakauppahalli.fi/ 

4. Bootsrundfahrten 

Helsinki muss man auch vom Wasser aus gesehen haben. Da gibt es gar kein Vertun. Ca. 330 größere und kleinere Inselchen liegen in den Schären vor der Stadt. Verschiedene Reedereien bieten Touren mit immer etwas anderen Routen und Zeiten an, so ist für jeden etwas dabei. Ich liebe die klassische Touri-Kanalfahrt oder die Route, die noch einen Schlenker an den Eisbrechern vorbei macht, aber wenn ich ehrlich bin, habe ich eine Bootsrundfahrt noch nie bereut, egal welches Boot ich genommen habe. Außerdem kann man von hier mit dem Boot auch nach Lonna, Suomenlinna und nach Korkeasaari (auf der Insel befindet sich der Zoo) oder zum Beispiel einen Tagesausflug starten nach Porvoo und Lovisa oder zur Leuchtturminsel Söderskär. 

Übrigens: In den Sommermonaten gibt es auch Dinner-Cruises bei denen man sich ein leckeres, aber bezahlbares Menü schmecken lassen kann, während man durch Kanäle und an Inseln und Inselchen vorbei vor den Toren Helsinkis schippert. 

Wo?: Eteläranta, 00130 Helsinki, Finnland

Weitere Infos?: Zum Beispiel 

https://www.ihalines.fi/languages/

https://www.stromma.com/en-fi/helsinki/

https://royalline.fi/pages/helsinki

https://www.sunlines.fi/enhttps://www.sunlines.fi/en

Entlang des Marktes und der Kauppahalli stehen allerdings auch von allen Anbietern Aufsteller mit aktuellen Fahrplänen und Angeboten. Hier kann man direkt sein Ticket lösen oder, wenn gerade nicht besetzt ist, sehen wo und wie man online buchen kann. 

5. Suomenlinna 

Suomenlinna, die Festungsinsel taucht natürlich auch ganz weit vorne auf, wenn man nach den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt fragt. Die sich über mehrere kleinere, miteinander verbundene Inseln erstreckende Festungsanlage hat eine bewegte Geschichte. Im 18. Jahrhundert von den Schweden erbaut, später von den Russen eingenommen und erweitert gelangte sie erst 1918 in finnischen Besitz und trägt seitdem ihren heutigen Namen, der sich mit „Finnenburg“ übersetzen lässt. Die auch „Gibraltar des Nordens“ genannte Insel ist bei Touristen wie Einheimischen beliebt und lockt Unmengen von Besuchern an, die sich jedoch immer ganz gut auf ihr verteilen. Die Reste der militärischen Anlagen, die Museen, Ausstellungen und die Gastronomie laden zum Besuch ein, aber es sind vor allem auch die Landschaft und die Ausblicke, die die Besucher begeistern, die zu jeder Jahreszeit spannend sind und die vielen versteckten Ecken, die zum Verweilen einladen. 

Übrigens: Auch wenn die meisten Besucher Suomenlinna heute von der Nordseite aus betreten, liegt der eigentliche Haupteingang, die Königspforte (Kuninkaanportti) auf der Ostseite der südlichsten Insel. 

Wo?: Der Fährableger befindet sich ebenfalls am Marktplatz – Eteläranta, Helsinki, Finnland

Weitere Infos?: https://www.suomenlinna.fi/en/

6. Esplanadin Puisto

Zurück an Land geht es vom Marktplatz aus westwärts in den Esplanadpark. Der Esplanadin Puisto oder einfach Esplanadi oder Espa erstreckt sich zwischen der Havis Amanda im Westen und dem schwedischen Theater im Osten. In der Mitte befindet sich die Statue des finnischen Nationaldichters Johan Ludvig Runeberg, nach dem auch ein Törtchen benannt ist und der eigentlich immer eine Taube auf dem Kopf sitzen hat. Kurz nach der Havis Amanda befindet sich auch das legendäre Café Kappeli und die Espan lava, die kleine Sommerbühne. Im Sommer ist der kleine Park immer gut besucht, es wird gepicknickt, es gibt kleine Stände mit Kaffee und ähnlichem und zwischendurch auch Straßenkünstler, die für die Kinder riesige Seifenblasen schweben lassen. Im Winter ist der Park ein Lichtermeer mit Rentierfiguren zu Runebergs Füßen. 

Übrigens: Vom Weg abkommen kann hier teuer werden, denn parallel zum Park verläuft die Pohjosesplanadi, die eine beliebte Flaniermeile ist, aber auch an den Schaufenstern von Louis Vuitton und Co vorbeiführen. 

Wo?: Pohjoisesplanadi, 00130 Helsinki, Finnland

Weitere Infos?: https://vihreatsylit.fi/esplanadinpuisto/

7. Amos Rex 

Als das Museum geplant und gebaut wurde, war ich sehr gespannt, befindet es sich doch unterirdisch unter dem Platz hinter dem Lasipalatsi in dem sich auch der Zugang befindet. Licht gelangt auf Wunsch durch architektonisch spannende Lichtschächte ins Innere, die auf dem Lasipalatsiaukio wie aus dem Untergrund emporzublubbern scheinen. Eine weiße Treppe führt nach unten in den ebenso weißen und hellen Eingangsbereich, als würde man sich von allen Sinneseindrücken reinigen und Platz machen für Neues. Wechselnde Ausstellungen erwarten die Besucher dann hinter der Tür zu den Ausstellungsräumen. Zwei der faszinierendsten Ausstellungen, die ich je gesehen habe, habe ich seither im Amos Rex erlebt und war sicher nicht zum letzten Mal dort.

Übrigens: Da die oft sehr aufwändigen Ausstellungen dementsprechend viel Umbauzeit benötigen, ist das Amos Rex nicht immer geöffnet. Auf der Homepage des Museums findet man immer die aktuellen Ausstellungen und Öffnungszeiten. Und wer sich schon online ein Ticket sichert, muss nicht Schlange stehen. 

Wo?: Mannerheimintie 22-24, 00100 Helsinki, Finnland

Weitere Infos?: https://amosrex.fi/en/

8. Nationalmuseum (Kansallismuseo) 

In Helsinki gibt es über 80 verschiedene Museen und natürlich kenne ich längst nicht alle, aber das Nationalmuseum darf bei den Highlights natürlich nicht fehlen. Finnlands Geschichte von der Steinzeit bis zur Gegenwart — was für den ein oder anderen trocken klingen mag, entpuppt sich als überraschend spannendes, kurzweiliges und teilweise interaktives Museum, das auch architektonisch sehr interessant ist. Wirklich ein Museum für jeden, das mir unheimlich gut gefallen hat. Wer zwischendurch oder nach dem Besuch eine Stärkung gebrauchen kann, ist in der Cafeteria im Erdgeschoss bestens aufgehoben. 

Übrigens: Der Turm des Museums ist eigentlich nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, doch über die Website kann man Tickets buchen, die 174 Stufen erklimmen und die Aussicht genießen. 

Wo?: Mannerheimintie 34, 00100 Helsinki, Finnland

Weitere Infos?: https://www.kansallismuseo.fi/en/kansallismuseo

9 . Designmuseum, Kunstmuseum Kiasma & Design District 

Helsinki, Kunst und Design sind untrennbar miteinander verbunden. Das kann man in der Stadt auch an allen Ecken und Enden auf vielfältige Art und Weise erleben. Zum Beispiel im Designmuseum, dass finnisches und ausländisches Design, auch Industriedesign und Modedesign zeigt ist bereits 150 Jahre (2023) alt und damit eines der ältesten Museen der Welt.

Zeitgenössische Kunst kann man dagegen im Kunstmuseum Kiasma erleben, das 2020-2022 renoviert wurde und auf über 9.000 qm zu Ausstellungen einlädt. Daneben gibt es ein Auditorium, eine Bibliothek, ein Restaurant und einen Museumsshop. 

Der Design District ist ein Cluster kreativer Unternehmen und ein Nachbarschaftsverband, der Bewohnern und Besuchern Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Unterkünfte und Erlebnisse bietet. Er umfasst über 200 Orte, von Geschäften bis zu Galerien und von Designstudios bis zu Designhotels. Es ist Kreativität, Einzigartigkeit, Erlebnis, Design und finnische Stadtkultur.

Übrigens: 2012 war Helsinki Welthauptstadt des Designs 

Designmuseum:

Wo?: Korkeavuorenkatu 23, 00130 Helsinki, Finnland

Weitere Infos?: https://www.designmuseum.fi/en/

Kunstmuseum „Kiasma“:

Wo?: Mannerheiminaukio 2, 00100 Helsinki, Finnland

Weitere Infos?: https://kiasma.fi/en/

Design District:

Wo?: Der Design District umfasst heute 25 Straßen rund um den Dianapuisto (Diana-Park) in den Vierteln Punavuori, Kaartinkaupunki, Kamppi und Ullanlinna. 

Weitere Infos?: https://designdistrict.fi/en/

10. Green Hippo Cafè (in Punavuori)

Spätestens nach einem ausgedehnten Bummel im Design District ist es Zeit für eine Stärkung. Das geht morgens, mittags und abends wunderbar im Green Hippo Café in Punavuori. Das Essen soll nicht nur satt machen, sondern auch zufrieden, ist deren Devise. Es soll gesund sein und dabei auch noch hübsch aussehen und natürlich gut schmecken. Bisher hat das Green Hippo diese Erwartungshaltung immer erfüllt. Egal ob beim Frühstück, Mittag- oder Abendessen. Fast alle Gerichte sind frei von Gluten, die meisten auch ohne Nüsse und es gibt viele vegane Gerichte.

Übrigens: Es gibt noch zwei weitere Green Hippo Cafés in den Stadtteilen Tölö und Kallio 

Wo?: Punavuorenkatu 2, 00120 Helsinki, Finnland

Weitere Infos?: https://en.greenhippocafe.rocks/

11. Ateljeebar (im Hotel Torni) 

Ob Frühstück mit Aussicht, Café mit Aussicht, ein Drink mit Aussicht oder einfach nur die Aussicht — die Ateljeebar ganz oben im Hotel Torni zu besuchen, ist ebenfalls immer eine gute Idee. Mit dem Aufzug geht es bis fast ganz oben, wo die Aussicht schon traumhaft ist (und wo hinten rechts das Klo mit der besten Aussicht wartet). Eine schmale Wendeltreppe führt dann noch ein winziges Stück nach oben in die eigentliche Bar, die auf zwei Seiten auch über eine legendäre Dachterrasse verfügt. Eine tolle Rooftop-Bar in einem geschichtsträchtigen Hotel. 

Übrigens: In der Decke der Bar befindet sich eine geheimnisvolle Luke. Mehr dazu erfahrt ihr hier und habt bei eurem Besuch den Mitreisenden gleich etwas zu erzählen.

Wo?: Yrjönkatu 26, 00100 Helsinki, Finnland

Weitere Infos?: https://www.raflaamo.fi/en/restaurant/helsinki/ateljee-bar 

12. Oodi

Wieso man im Urlaub unbedingt eine Bibliothek besuchen sollte erklärt sich wahrscheinlich schon beim Anblick des 2018 eröffneten Gebäudes, spätestens aber im Inneren. Oodi, was sich mit Ode übersetzen lässt, ist nicht einfach eine Bibliothek, sondern tatsächlich eine Ode an die Menschen, die hier leben, an die Bildung und die Gemeinschaft. Es ist das erweiterte Hightech-Wohnzimmer der Menschen. Hier kann man Werkzeug und Spiele leihen, 3-D-Drucker und moderne Computer nutzen. Es gibt Meeting-Räume, ein Tonstudio und vieles mehr. Natürlich gibt es auch Bücher. Zigtausende davon und dazwischen stehen im Inneren der Bibliothek echte Bäume. Es gibt ein kleines Kino, Cafés und ein Restaurant, dass günstigen und leckeren Mittagstisch anbietet und vieles mehr. Oodi muss man einfach erlebt haben. 

Übrigens: Entgegen vieler anders lautender Legenden gibt es im Gebäude keine Sauna, dafür aber kleine fahrende Roboter, die den Mitarbeitern beim Büchertransport helfen. 

Wo?: Töölönlahdenkatu 4, 00100 Helsinki, Finnland

Mehr Infos?: Hier und https://oodihelsinki.fi/en/

13. Töölönlahti & Cafè Taideterassi

Helsinki hat ein Herz aus Meer. Die Bucht im Stadtteil Tölö (Töölönlahti) kann man bei einem Spaziergang (zum Beispiel nach einem Besuch im Kiasma oder der Bibliothek Oodi) umrunden. Im Sommer sind viele Stand-Up-Paddler auf der Bucht unterwegs, die fast wie ein See anmutet und an der Südseite kann man dann Bords und Boote ausleihen. Ich mache den Spaziergang bei fast jedem Besuch und kehre gerne auf Kaffee und Kuchen im Café Taideterassi ein. Die Künstlerterasse ist liebevoll gestaltet, der Ausblick über die Bucht ist ein Traum und der Kuchen immer lecker. 

Übrigens: auf der anderen Seite des Hauses, befindet sich ein weiteres Café. Das Sinisen Huvilan Kahvila.

Wo?: Café: Linnunlauluntie 11 A, 00530 Helsinki, Finnland

Weitere Infos: Hier

14. Olympiastadion

Bewegt man sich von der Bucht in Tölö noch ein wenig Richtung Nordwesten, gelangt man zum Olympiastadion. Hier finden regelmäßig große Sport- und Konzertveranstaltungen statt, aber auch an einem stinknormalen Tag ist das Stadion einen Besuch wert. Genauer gesagt der Turm. Gegen einen kleinen Obolus kann man den Aufzug nach oben nutzen, durch eine winzige Ausstellung zur Geschichte des Stadions gehen und dann die Rundumsicht auf einer kleinen Plattform genießen. Wer sich noch mehr für Sport und / oder das Stadion interessiert, kann auch ein am Stadion ansässiges Sportmuseum besuchen oder eine geführte Stadiontour buchen. 

Übrigens: Vor dem Haupteingang des Stadions, auf der Südseite, steht die Statue Paavo Johannes Nurmis. Er war Leichtathlet und gilt als einer der bedeutendsten finnischen  Athleten überhaupt. Spätestens seit er 1924 die Sauna mit ins Olympiadorf brachte und gleich drei Goldmedaillen mit nachhause brachte schwören weltweit Sportler auf die positiven Effekte der finnischen Sauna. Nurmi sagten sie nach, er habe sogar in der Sauna trainiert. 

Wo?: Paavo Nurmen tie 1, 00250 Helsinki, Finnland

Weitere Infos?: https://www.stadion.fi/en

15. Linnanmäki

Linnanmäki ist Finnlands ältester und beliebtester Freizeitpark. Der Park, der der Children´s Day Foundation (Lasten Päivän Säätiö) gehört, bietet den Besuchern neben über 40 Fahrgeschäften auch zahlreiche Spiele, Cafés und Restaurants. Am bekanntesten ist wahrscheinlich die Holzachterbahn. Der Eintritt ist frei, wer allerdings mit den Fahrgeschäften fahren möchte kann Tickets (bzw. Armbänder) kaufen, mit denen man wahlweise den ganzen Tag alles fahren kann oder eine Einzelfahrt lösen. Auch günstige Abendtickets gibt es. Jeden Herbst feiert Linnanmäki „Carnival of Lights“. 10 Tage lang ist der Park dann mit einer Vielzahl toller Lichtinstallationen geschmückt, es gibt walking acts und allerlei mehr zu entdecken. Aufwärmen kann man sich zwischendurch zum Beispiel mit einer Portion Makkaraperunat (wörtlich übersetzt „Wurstkartoffeln“). Typisch finnisches fast food in Form von Pommes, kleingeschnittenen, angebratenen Würstchen, Gürkchen, Senf und Ketchup.

Übrigens: Wer sich zum Kauf eines Armbändchens entschließt, unterstützt automatisch die gute Sache der Children`d Day Foundation

Wo?: Tivolikuja 1, 00510 Helsinki, Finnland

Weitere Infos?: https://www.linnanmaki.fi/en/

16. Brunch im Lapland Hotel Bulevardi 

Bei so vielen verschiedenen Dingen, die man in Helsinki erleben kann, braucht man eine gute Grundlage. Wie wäre es mit einem Brunch im Lapland Hotel Bulevardi? Das 2019 eröffnete Signature Hotel der Lapland-Hotels-Kette ist wahrscheinlich eines meiner liebsten Hotels überhaupt. Dennoch übernachte ich selten hier, denn auch, wenn es nicht das teuerste Hotel am Platz ist, ist es bei weitem auch nicht das Günstigste. Bezahlbar, reichhaltig und unfassbar lecker ist allerdings der Brunch, der nicht nur mit ganz vielen lokalen und finnischen Produkten daherkommt, sondern auch mit dem ganz besonderen Charme des Lapland Hotels.

Übrigens: Es lohnt sich ein Auge für die Kunstwerke an den Wänden zu haben, die vor allem von Anu Pentik stammen (Keramikkunst), aber es findet sich links der Rezeption auch ein Gemälde des Malers Reidar Särestöniemi. 

Wo?: Bulevardi 28, 00120 Helsinki, Finnland

Weitere Infos?: Hier

17. Tram und Co. 

Ja, auch die öffentlichen Verkehrsmittel Tram, Bus, Bahn, Metro und Fähre (Suomenlinna) gehören zu meinen Highlights, denn es ist so herrlich einfach von A nach B zu kommen. Mit der HSL-App finde ich meine Route, kann passende Tickets kaufen und habe diese mobil bei mir. Es gibt Einzelfahrten, Tages- und Mehrtagestickets. Auch die City-Bikes und E-Roller lassen sich einfach via App bezahlen. So kommt man überall hin und braucht wirklich sowas von keinen Mietwagen und seltenst ein Taxi.

Übrigens: Es gibt in Helsinki auch eine fahrende Bar in einer Tram https://www.raflaamo.fi/en/restaurant/helsinki/sparakoff und eine Vintage Tram http://www.stadinratikat.fi/english/museoliikenne.html (verkehrt leider nicht im Sommer 2023). 

Wo?: Überall in Helsinki

Weitere Infos?: https://www.hsl.fi/en/travelling/visitors

18. Alvar Aalto / Munkkiniemi 

Mit den Öffis bin ich auch schon in den Stadtteil Munkkiniemi gefahren, um auf den Spuren Alvar Aaltos zu wandeln. Hier befindet sich nämlich das Wohnhaus des berühmten finnischen Architekten, das im Rahmen von Führungen besucht werden kann. Die Geschichte und Architektur seines Zuhauses erwachen durch die Geschichten zum Leben, die während der Führung erzählt werden. Auch das nicht weit entfernt liegende Studio Aalto öffnet seine Pforten für Besucher. 

Übrigens: Auch wenn Munkkiniemi übersetzt soviel wie “Mönchs-Kap” heißt, waren hier nie Mönche ansässig.

Wo?: Riihitie 20, 00330 Helsinki, Finnland

Weitere Infos?: https://www.alvaraalto.fi/en/location/the-aalto-house/

19. Felsenkirche (Temppeliaukion kirkko)

Apropos Architektur: Die Felsenkirche muss man auch gesehen haben, sagen viele und ich gehöre dazu. Die 1969 fertiggestellte Kirche wurde komplett in den Granitfels hineingebaut. Ihre Wände bestehen aus unbehauenem Felsen und in der Mitte ist sie 13 m hoch bis zur Kuppelspitze. Hier lassen 180 Fenster das Tageslicht ins Innere und zaubern eine ganz besondere Atmosphäre. Auch die Akustik ist wunderbar und so finden hier regelmäßig Konzerte statt.

Übrigens: Schon in den 30er Jahren gab es erste Pläne zum Bau, jedoch musste dieser mehrfach verschoben werden. Erst war man mit den Plänen aus einem Architekturwettbewerb nicht zufrieden, dann erlaubten es Kriege und die wirtschaftliche Lage nicht. Erst 1968 konnte dann mit dem Bau begonnen werden.  

Wo?: Lutherinkatu 3, 00100 Helsinki, Finnland

Weitere Infos?: https://temppeliaukionkirkko.fi/en/index.html

20. Sibelius-Denkmal & Café Regatta 

Jean Sibelius war einer der bedeutendsten Komponisten Finnlands und einer der wenigen, die auch über die Landesgrenzen hinaus Bekanntheit erlangten. Ihm zu Ehren erschuf die Künstlerin Eile Hiltunen in den 60er Jahren eine fast organisch anmutenden Statue aus knapp 600 wellenförmig angeordneten Stahlrohren, die für seine Musik stehen sollten. Es war ein Skandal, da die Finnen erwarteten ganz klassisch seine Person verewigt zu sehen. Hiltunen reagierte mit einer Büste Sibelius, die auf einer Felskante unmittelbar neben dem Denkmal aufgestellt wurde. Die Gesamtkomposition, die inmitten des Sibelius-Parks steht und überraschend zeitlos wirkt, zieht jährlich viele Besucher aus aller Welt an. 

Quasi direkt neben dem Park liegt das kultige Café Regatta. Das kleine rote Holzhaus, das von innen wie die Mischung aus Puppenhaus und Museum anmutet, hat tatsächlich eine lange Geschichte. Es wurde 1887 erbaut und gehörte einst der berühmten Kaffeerösterfamilie Paulig, die darin ihre Fischernetze aufbewahrte. Seit 1952 gab es hier dann bereits Sommer-Cafés, bevor 2002 das heutige Café Regatta eröffnete. Mit den (für mich) besten Korvapuusti der Stadt. Ein Highlight ist es aber auch, über dem offenen Feuer vor dem Haus eine Wurst zu grillen. Und besucht unbedingt auch das Klo. Warum? Das seht ihr dann schon.

Übrigens: Die berühmte „Finlandia“ von Jean Sibelius war ursprünglich „nur“ der letzte Satz einer Orchestersuite. Doch im russisch besetzten Finnland wurde das patriotische Stück ein echter Hit und avancierte zur inoffiziellen Nationalhymne. 

Wo?: 

Sibelius Denkmal: Sibeliuksen puisto, Mechelininkatu, 00250 Helsinki, Finnland

Café Regatta: Merikannontie 8, 00260 Helsinki, Finnland

Weitere Infos?: https://caferegatta.fi/in-english/

21. Seurasaari 

Zu Fuß oder mit dem Bus kommt man problemlos bis kurz vor die weiße Holzbrücke im Stadtteil Meilahti, die nach Seurasaari führt. Auf der Insel gibt es ein in den Sommermonaten geöffnetes, kostenpflichtiges Freilichtmuseum, das sehr sehenswert ist. Spazieren gehen ist allerdings das ganze Jahr über kostenfrei möglich und durchaus empfehlenswert. Auf Seurasaari befinden sich außerdem Badestrände und manchmal ziemlich freche Eichhörnchen. 

Übrigens: Zu Juhannus kann man hier Mittsommer im Freilichtmuseum feiern und in der Vorweihnachtszeit gibt es ein Weihnachts-Event für Kinder. 

Wo?: Seurasaari, Helsinki, Finnland

Weitere Infos?: https://www.kansallismuseo.fi/en/seurasaarenulkomuseo

22. Vanhakaupunki (Altstadt) und Lammasaari 

An der Mündung des Vantaanjoki wurde Helsinki 1550 gegründet. Davon ist heute nicht mehr viel zu sehen. Es existiert nur noch das Steinfundament der ersten Kirche Helsinkis. Vor etwa hundert Jahren wurde die Gegend wiederbelebt. An einer Stromschnelle des Vantaanjoki wurde unter anderem ein Wasserkraftwerk gebaut, das heute noch Strom liefert. Ein Teil des Gebäude dient heute als Kraftwerk- und Technik-Museen.

Um die Ecke liegt Lammassaari, eine Erholungsinsel, neben Kuusiluoto. Sie ist Teil des Naturschutzgebiets Viikki-Vanhankaupunginlahti. Begehbare Holzstege beginnen in Pornaistenniemi. Zusammen mit dem Naturlehrpfad „Lap of Nature“ bilden sie einen barrierefreien Erholungsweg von ca. 3,5 km. Lammassaari ist ein perfekter Ort für Naturspaziergänge und Vogelbeobachtungen.

Übrigens: Obwohl der Name Lammassaari auf Finnisch „Schafinsel“ bedeutet, gibt es hier keine Schafe, sondern stattdessen (im Sommer) auf der nahegelegenen Insel Kuusiluoto.

Wo?: Technikmuseum: Viikintie 1, 00560 Helsinki, Finnland

Weitere Infos?: Hier

23. Mall of Tripla

Ein Einkaufszentrum unter den Highlights? Ja, auf jeden Fall. Neben Mitbringsel-Shopping an Regentagen hat die 2019 eröffnete Mall nämlich noch mehr zu bieten. In dieser Mall kann man im Surf House Helsinki indoor Surfen (oder auch nur unter Palmen abhängen) und es gibt einen Indoor-Spielplatz. Dazu muss man nur aufs Parkdeck 4 reisen und den Schildern nach Down Under folgen. Ist klar, oder? Aber auch über der de gibt es einiges zu entdecken. Im 3. Stock lädt das Musikmuseum „Fame“ dazu ein die finnische Hall of Fame zu besuchen und finnische Musik aller Genre von den 80ern bis heute zu entdecken. Selbstverständlich mangelt es nicht an Cafés und Restaurants. Außerdem gibt es in der Mall of Tripla Event Venus und ein Sokos-Hotel mit etwa 400 Betten.

Übrigens: Man landet quasi direkt in der Mall, wenn man vom Hauptbahnhof den Zug nach Pasila nimmt. Warum? Die ohnehin schon große Mall ist Teil eines noch größeren Gebäudekomplexes, der unter anderem auch den Bahnhof Pasila umfasst.

Wo?: Mall of Tripla, Fredikanterassi 1, 00520 Helsinki, Finnland

Weitere Infos?: https://malloftripla.fi/home/

24. Gewächshaus Botanischer Garten Kaisaniemi 

Es gibt ja bekanntlich kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung, aber wenn es draußen so richtig dusselig ist (und auch wenn nicht), ist ein Besuch im Gewächshaus des botanischen Gartens durchaus empfehlenswert. Nicht nur, weil es ganzjährig angenehme Temperaturen hat natürlich, sondern weil man in den liebevoll gestalteten Räumen Pflanzen aus aller Welt entdecken kann. Ist das Wetter weniger usselig, lohnt es selbstverständlich auch den ganzen botanischen Garten zu erkunden. Dieser kostet im Gegensatz zu Gewächshaus übrigens keinen Eintritt. 

Übrigens: Im Vorraum des Gewächshauses befinden sich Schließfächer in denen man dicke Jacken, Pullover etc. lassen kann. 

Wo?: Kaisaniemenranta 2, 00170 Helsinki, Finnland

Weitere Infos?: https://www.luomus.fi/en/kaisaniemi-botanic-garden

25. Pihlajasaari

Bei richtig sonnigem Sommerwetter möchte man vielleicht wirklich einfach mal ans und ins Wasser. Das kann man natürlich vielerorts, aber eben auch ganz nett auf Pihlajasaari. Mit dem Boot (startet quasi schräg hinter dem Café Carusel) geht es ab auf die Insel. Rund 10 min. Braucht das Wassertaxi vom Merisatama bis Pihlajasaari. Eigentlich sind es zwei Inseln, die heute zu einem Naherholungsgebiet gehören und mit einer Brücke miteinander verbunden sind. Auf der kleineren der beiden Inseln befindet sich ein FKK-Strand. Neben mehreren beliebten Sandstränden gibt es auch Spazierwege und einen Nature Trail über die Insel. 

Übrigens: Pihlajasaari war früher eine Villeninsel. Die Villa Hällebo zum Beispiel steht hier noch und beherbergt heute ein Restaurant inklusive Terrasse mit Meerblick. 

Wo?: Hier fährt das Boot ab: Merisatamanranta 10, 00150 Helsinki, Finnland

Weitere Infos?: Hier

26. Café Carusel

Vor oder nach dem Ausflug nach Pihlajasaari oder auch einfach so, kann man ins Café Carusel einkehren. Hier gibt es immer etwas leckeres, Aussicht aufs Wasser und dazu regelmäßig Live Musik. Bei den Speisen kommt auch Gemüse aus den eigenen Beeten zum Einsatz und das Café möchte ein Ort für alle, für die ganze Familie sein, ist es doch sei seiner Eröffnung in den 90erm ein Familiengeführtes Unternehmen. 

Übrigens: Die Umwelt und Nachhaltigkeit sind dem Café sehr wichtig. So gibt es am Gebäude zum Beispiel 110 Solarpanele, die bis zu 20% der benötigten Energie erzeugen können. 

Wo?: Merisatamanranta 10, 00150 Helsinki, Finnland

Weitere Infos?: https://www.carusel.fi/

27. Unnisaari & Liuskasaari 

Spaziert man vom Café Carusel aus weiter Richtung Osten am Wasser entlang, gelangt man zum HSS Harbour Dock von wo aus man mit dem Boot auf die direkt vor dem Ufer liegenden Inselchen Uunisaari und Liuskasaari gelangen kann. Auf Uunisaari befindet sich ein Restaurant, Saunen und ein Badestrand, aber vor allem Felsen, auf denen man herrlich in der Sonne sitzen und stundenlang aufs Wasser schauen kann. Einer meiner absoluten Lieblingsorte in Helsinki. Liuskasaari ist vor allem bekannt für das Skiffer. In den Sommermonaten kann man hier im Restaurant hinter dem Bootstankstelle die legendären Liuskas genießen. Es gibt noch weitere Skiffer-Restaurants in der Stadt, die ganzjährig geöffnet sind, aber dieses Schiffer ist Kult. Und was eigentlich eine Liuska ist? Nun, don´t call it Pizza, aber es ist wie eine Mischung aus Pizza und Flammkuchen, kommt mit ungewöhnlichen Belägen daher und ist einfach nur unfassbar lecker.

Übrigens: Die Inseln sind miteinander über eine Art Damm verbunden, man kann also hin und her spazieren und im Winter braucht man gar kein Boot, denn dann liegt eine Brücke auf dem kürzesten Weg über dem Wasser vom Ufer nach Uunisaari.

Wo?: Hier fährt das Boot ab: Merisatamanranta 8, 00150 Helsinki, Finnland

Weiter Infos?:

Uunisaari: hier

Skiffer: https://skiffer.fi/

28. Kaivopuisto 

Zurück am Ufer können wir noch ein kleines Stück gehen und dann landeinwärts abbiegen. Es geht bergauf und wir befinden uns im Kaivopuisto einem Park mit einem kleinen Turm auf dem höchsten Punkt, der eine winzige Sternwarte beherbergt. Von hier aus hat man auch einen wundervollen Blick über die Umgebung. Ein Spaziergang lohnt sich also auf alle Fälle. 

Übrigens: Am 1. Mai ist der Park voller als voll, denn es wird gepicknickt und Vappu gefeiert. Im Winter wird hier an einigen Hängen gerodelt. 

Wo?: Ehrenströmintie 1, 00140 Helsinki, Finnland

Weitere Infos?: https://vihreatsylit.fi/en/kaivopuisto/

29. Café Ursula 

Zurück am Wasser gibt es noch eine Chance für Kaffee und Co mit Blick aufs Wasser. Das beliebte Café Ursula ist gemütlich, hier gibt es regelmäßig Brunch und Lunch und Einheimische wie Touristen kommen gerne hierher und verbinden den Besuch mit einem Spaziergang. 

Übrigens: Das bekannte Café gibt es bereits seit 1952 und es ist so bekannt, dass es in einem Roman auftauchte, den meine Mutter las, die sich daraufhin zu ihrem runden Geburtstag nur wünschte von mir auf einen Kaffee eingeladen zu werden. Im Café Ursula. Tietysti (Natürlich). 

Wo?: Ehrenströmintie 3, 00140 Helsinki, Finnland

Weitere Infos?: https://www.ursula.fi/

30. Vallisaari / Helsinki Biennale

Nachdem der Café bei Ursula ausgetrunken ist, schlendern wir am Olympiaterminaali vorbei zurück Richtung Marktplatz. Von hier aus kann man mit der Fähre nach Vallisaari übersetzen. Die Insel und ihre Nachbarinsel Kununkaansaari sind immer einen Ausflug und eine kleine Wanderung wert, doch findet hier seit 2021 auch alle zwei Jahre in den Sommermonaten die Helsinki Biennale statt, die Kunst internationaler Künstler auf die Insel in die Natur und in alte Gebäude bringt, aber auch an umliegende Orte in Helsinki. 

Übrigens: Vallisaari könnte man auch als „die verbotene Insel“ bezeichnen, denn sie war jahrhundertelang militärisches Sperrgebiet. Erst seit 2016 ist sie überhaupt für die Öffentlichkeit zugänglich. 

Wo?: Tickets gibt es online oder am Biennale Infostand direkt neben der alten Markthalle, daneben legt auch die Fähre ab – Eteläranta, 00170 Helsinki, Finnland

Weitere Infos?: 

Zur Biennale: https://helsinkibiennaali.fi/en/

Zu den Inseln: Hier

Es gibt noch mehr zu entdecken

„Moment mal“, höre ich den ein oder anderen Wiederholungstäter sagen. „Du hättest das Löyly erwähnen müssen und den Zoo auf Korkeasaari und was ist zum Beispiel mit Eishockey oder wandern auf Isosaari und und es fehlen noch coole Bars und man kann ja auch zu Fazer raus oder einen Tagesausflug in den Nuuksio-Nationalpark machen oder nach Tallinn oder …“. Und das ist alles richtig und ich könnte die Liste immer und immer weiter ergänzen, kommt doch auch ständig noch etwas Neues hinzu. Helsinki hat so viel zu bieten es gibt noch so viel zu entdecken und definitiv mehr als weitere 30 Gründe um wiederzukommen.

Was sind deine Helsinki- Highlights? Lass es mich gerne in den Kommentaren oder via Social Media wissen: Instagram / Facebook

Ein Link zum Schluss

Für eine bessere Übersicht und für unterwegs, habe ich euch eine Google-Maps-Karte erstellt mit allen genannten Orten und vielleicht noch 1-2 mehr 😉 Zur Karte geht es HIER

Tervetuloa Helsinkiin – Herzlich Willkommen in Helsinki und viel Spaß in einer der schönsten Städte Europas, wünsche ich euch!


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