Norwegen – die goldene Route
(Linksammlung am Ende des Beitrags)
17. Mai. Nationalfeiertag in Norwegen. Was passt da besser, als über dieses wundervolle Land zu schreiben? Genauer gesagt über eine ganz spezielle Ecke. Ich nehme euch mit in die nördlichste Provinz der Region Vestlandet. Nach Møre og Romsdal. Seit ich als Teenager das erste Mal ein Magazin in die Hand bekam, in dem ich ein Bild des Geirangerfjords sah, wollte ich unbedingt nach Norwegen reisen und vor allem auch selbigen Fjord sehen. Es gab viele, die mir sagten ich sei bestimmt enttäuscht. Die Region sei überlaufen und es gäbe noch viel imposantere Fjorde. Doch es zog mich genau da hin. 2008 war es soweit. Der Kaiser und ich planten unsere erste Norwegenreise.
Anfahrt
Und so fahren wir dann los. Norwegen hat mich vom ersten Moment, aber als wir die E 136 durch das Romsdal fahren und sich neben der Straße die Berge auftürmen, wild und rau, da ist es ein bisschen wie nach Hause kommen. Kennt ihr das? Wenn man in der Fremde solche Herzensorte findet, an denen man sich sofort irgendwie zu Hause fühlt? So passieren wir mit großen Augen die Trolltindene (Trollgipfel) und bestaunen die bis zu 1000 Meter hohe Trollwand (Trollveggen).


Unterkunft
Wir werden herzlich empfangen. Eine Bekannte hatte uns den Lensmansgarden empfohlen, ein von Anne Kari und Iver Jakob Hage geführter Hof. Der Hofplatz besteht aus historischen und neuen Häusern, deren Baustil und Farbe eine Einheit bilden. Viele Hütten haben ein Grasdach. Der Hof in Innfjorden, auf dem wir das Toralfhuset beziehen, ist der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge und nebenbei ein Ort wie aus einem Bilderbuch. Ein Stück heile Welt. Idyllisch. (Gut, die gefrässige Wutz des Nachbarn, die immer ausbüchste und vor unserer Tür oder unter dem Fenster nach essbarem bettelte, stört die Idylle hier und da, aber das tut der Sache keinen Abbruch.)


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